Durch eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus sind Personen ab 65 Jahren und Personen, auch unter 65 Jahren, die insbesondere folgende Erkrankungen aufweisen am gefährdetsten:
- chronische Atemwegserkrankungen
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Krebs
Wir alle können dazu beitragen, die gefährdeten Personen vor einer Ansteckung zu schützen, indem wir die folgende Empfehlungen beachten:
- Abstand halten – zum Beispiel ältere Menschen durch genügend Abstand schützen, beim Anstehen Abstand halten, bei Sitzungen Abstand halten.
- Hände gründlich waschen oder desinfizieren
- Hände schütteln vermeiden
- In Papiertaschentuch oder Armbeuge husten und niesen
- Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben
- Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation
- Testen, bei Symptomen (v.a. bei Fieber, Fiebergefühl, Halsschmerzen, Husten (meist trocken), Kurzatmigkeit, Muskelschmerzen, plötzlichem Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns)
- Tracing (Infektionsketten identifizieren), unter Anderem mit der SwissCovid App
- Isolation und Quarantäne, um die Infektionsketten zu stoppen
Das BAG empfiehlt auch gesunden Personen das Tragen von Masken, wenn das Abstandhalten nicht möglich ist und gibt folgende Empfehlungen dazu ab:
- Für alle, die nicht im Gesundheitswesen arbeiten, genügt eine sogenannte Hygienemaske, auch bekannt als chirurgische Maske.
- Sogenannte Atemschutzmasken (FFP2, FFP3) sind dem Gesundheitspersonal für Hochrisiko-Situationen vorbehalten. Einige dieser Masken haben ein Ventil zum leichteren Ausatmen. Infizierte Personen mit oder ohne Krankheitssymptome sollen diese Masken nicht benutzen, denn sie tragen zur Virenverbreitung bei.
- Selbst hergestellte Stoffmasken werden nicht empfohlen.
- Industriell gefertigte Textilmasken können allenfalls einen gewissen Fremdschutz vermitteln.
So wird das neue Coronavirus hautsächlich übertragen:
- Bei engem und längerem Kontakt: Wenn man zu einer erkrankten Person länger als 15 Minuten weniger als 2 Meter Abstand hält.
- Durch Tröpfchen: Niest oder hustet die erkrankte Person, können die Viren direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen von anderen Menschen gelangen.
- Über die Hände: Ansteckende Tröpfchen aus Husten und Niesen können sich an den Händen befinden. Sie gelangen an Mund, Nase oder Augen, wenn man diese berührt.
Wenn eine mit dem Coronavirus infizierte Person – anstatt in ein Taschentuch oder die Armbeuge – in die Luft niest oder hustet, bleiben Tröpfchen mit Viren auf Oberflächen haften. Berührt man diese danach und greift sich mit der Hand an Auge, Nase oder Mund, gelangen die Viren in den Körper. und man kann sich infizieren.
Aktuelle und zuverlässige Informationen finden Sie auf der Website des BAG und des Kantons Thurgau.