Masern

Gegen rote Punkte

Eine Masernerkrankung kann in jedem Alter auftreten und manchmal schwerste Komplikationen verursachen. 2 Dosen einer MMR-Impfung schützen ein Leben lang vor den Komplikationen der Masern, Mumps und Röteln. Die Schweiz hat die Masernelimination als Ziel. 

Masern sind eine vor allem wegen ihren Komplikationen gefürchtete virale Infektionskrankheit, die durch das Masern-Virus ausgelöst werden. Zu einer Übertragung des hoch ansteckenden Masern-Virus kommt es durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen.

Masern verlaufen üblicherweise in zwei Krankheitsschüben: Ein erster beginnt 7 bis 18 Tage nach der Infektion mit Fieber, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Lichtscheu, Entzündung der Schleimhaut im Mund und ist oft begleitet von Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Zwei bis vier Tage nach Beginn der Symptome folgt das zweite Stadium mit einem erneuten Fieberanstieg. Die bereits bestehenden Symptome verstärken sich und dazu tritt jetzt ein ausgeprägter Hautausschlag auf.

Unkomplizierte Fälle heilen ziemlich rasch und ohne bleibende Folgen ab. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sich als Komplikation eine Hirnentzündung (= Enzephalitis; 1 auf 1000 Fälle), eine Lungenentzündung (= Masernpneumonie; 10 bis 60 auf 1000 Fälle) oder eine Mittelohrentzündung (= Otitis media) entwickelt. Gelegentlich führen Masernkomplikationen zum Tod. Eine spezifische Therapie gegen das Virus gibt es nicht. Es können lediglich die Symptome gelindert werden.

Die Masern sind nicht speziell eine Kinderkrankheit: Sie können in jedem Alter auftreten. Vor Einführung der Impfung waren die Masern weltweit eine Kinderkrankheit, an der fast alle Kinder erkrankten. Seit Einführung der Impfung ist sie stark zurückgegangen, und konnte (mit Ausnahme einiger importierter Masernfälle) in vielen Regionen und Kontinenten, wie etwa in Skandinavien oder in Nord- und Südamerika, vollständig zum Verschwinden gebracht werden.

Die Schweiz registriert hingegen weiterhin Masernerkrankungen. In manchen Epidemiejahren nach dem Jahr 2000 stieg diese Zahl auf über 2000 Erkrankte. Die Sterblichkeit an Masern beträgt heutzutage in den Industrieländern noch etwa 1 bis 3 pro 10'000 Erkrankte, in Entwicklungsländern beträgt sie oft 300-500 pro 10'000 Erkrankte, teilweise liegt sie noch darüber.

Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt die Impfung gegen Masern in Kombination mit derjenigen gegen Röteln und Mumps. Grund für die Impfung gegen diese drei Krankheiten ist es, deren manchmal äusserst schwer verlaufende Krankheitskomplikationen zu verhindern. Empfohlen sind zwei Dosen: die erste im Alter von 9 Monaten, die zweite mit 12 Monaten. Eine Nachholimpfung ist in jedem Alter möglich, und eine solche wird allen nicht-immunen, nach 1963 geborenen Personen empfohlen.

Es handelt sich um eine sehr sichere Impfung die in der Regel gut vertragen wird. Der Schutz währt bei den meisten vollständig geimpften Personen ein Leben lang. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und ihre Mitgliedsstaaten bemühen sich, die Masern in Europa durch eine hohe Durchimpfungsrate bei den Kleinkindern zum Verschwinden zu bringen (eliminieren).

Quelle: BAG

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